Donnerstag, 28. Oktober 2010

6 Gründe, warum uns St Kilda ans Herz gewachsen ist

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In St Kilda ist man fast ein bisschen ausserhalb der Stadt, ohne wirklich draussen zu sein. Es trennen einen immer mindestens 100 Segelmasten vom Central Business District, sprich den Hochhäusern. Wenn man doch in die Stadt will, ist nichts einfacher als das: Auf's Tram hüpfen und los.



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In St Kilda kann man sogar von St Kilda Abstand nehmen, indem man über die Seebrücke in die Bucht rausläuft und sich den Wind durch die Haare wehen lässt. Hier am äusseren Ende des Piers gibt es die nördlichste Zwergpinguinkolonie von Australien. Dazu in einem nächsten Post mehr.

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In St Kilda gibt es die besten Palmen von Melbourne, es gibt sogar eine Palmen-Allee. Der botanische Garten ist wunderschön. Es ist grün, blüht und riecht wie auf Hawaii. Die Papageien flitzen durch die Ästen und machen einen Riesenlärm.

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St Kilda ist farbig: Es gibt hier die poshe Acland St mit hippen Butiquen und Restaurants, ein Nebensträsschen weiter findet man Schrebergärten mit Self-made-Kunst. Um die Ecke gibts einen Mexikaner, Libanesen, Italiener und viele mehr, die ihre kulinarischen Landesspezialitäten anbieten. Im Lebensmittelladen sitzt die Verkäuferin an der Kasse, die mir erzählt, dass sich Ellen Nordergren nun doch von Tiger Woods scheiden lässt. Soviel dazu. Klatschhefte muss ich also gar nicht erst lesen.

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In St Kilda gibt es Afternoon Tea with Scones, und zwar stilecht im Kiosk am Ende des Piers. Der Kiosk wäre 2004 100 Jahre alt geworden, brannte aber kurz zuvor ab und wurde originalgetreu wieder aufgebaut. Der Kiosk ist sehr vintage, deshalb ist es dieses Bild auch ein bisschen. Ok, ok, bin mit dem Farbregler etwas ausgerutscht....
Ich komme mir beim Kiosk fast ein bisschen vor wie in Binz auf Rügen auf der Seebrücke. Binz ist berühmt für seine tolle Bäderarchitektur, die an den viktorianischen Stil erinnert, in dem hier viele ältere Häuser gebaut sind. St Kilda ist übrigens auch sonst berühmt für seine Kuchen und süssen Spezialitäten, die man in den Strassencafés geniessen kann. Und das machen wir auch ausführlich...

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Und speziell für Jonas: In St Kilda kann man vor der Skyline kitesurfen.
Leider müssen wir doch weg, heute ist der letzte Tag. Wir haben uns in diesen drei Wochen hier so wunderbar eingelebt, dass uns das ein wenig schwerfällt. Nun geht's etwas nach Norden, und wir werden auch dort wieder einen Effort unternehmen, um uns einzuleben.

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